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Katana

"Brotmesser"


Lexik Katana

Betrachten wir einmal die Silben:

KA = Feuer (assoziert mit Hitze im Ofen) = Energie des Brotes
TAN = Kurzform für Tanto
A = ...steht für "Ahhh" = staunen über die Größe bzw. Länge

Eine andere Lesung wäre:

KATA-NA = welches übersetzt etwa "schulternah" bedeutet und bezug auf die Trageweise des "Brotmessers" nimmt

Das Brotmesser der Ninja war etwas kürzer als Jenes der Samurai. Aber wie wir wissen, spielt die Länge nicht so die entscheidende Rolle, sondern die richtige Technik im Umgang.
Um sich ein Pausenbrot zu schmieren, genügt in der Regel nur eine Klinge mit einem Griff, daher wurde auf unnötigen Zierrat bewusst verzichtet. Dieser wäre nur hinderliche Ballast und hebt das Unfallrisiko enorm, zumal es in der Blütezeit der Ninja-Clans keine Unfallversicherungen und Berufskrankenkassen gab, wie wir sie heute kennen. Zuviel Eitelkeit konnte schnell in den Tod führen - und dies nicht zwingend durch die Einwirkung eines Anderen, sondern schlicht durch die eigene Unfähigkeit.

 

Brauchst Du Klimbim? Musst Du Deine "edle Größe" zur Schau stellen?

 

Teile des Katana

KEN

Klinge, scharfsinnig und von gebogener und stahlharter Gestalt

 

SAYA

das "weibliche" Pendant für KEN, im Westen oft auch als "Barbie" übersetzt

 

SAGEO

Band, hergeleitet von "SAKE-OH" (das Erstaunen über das verschwunde Schwert nach dem reichhaltigen Genuß von Sake)


Die Bezeichnung sensibilisierte die Ninja dafür, nach dem Zechgelage einer überlebten Mission, ihr Brotmesser nicht liegenzulassen. Sie befestigten es an ihrem Obi oder banden es mit Hilfe der SAGEO um, denn im trunkenen Zustand war es oft sehr schwierig sein KATANA zu finden. Die SAGEO der Ninja-Brotmesser war darüber hinaus länger, da sie im trunkenen Zustand nicht einfach durchs Tor marschieren konnten, sondern standesgemäß über die Mauer kletterten. An der längeren SAGEO konnte das als Leiter mißbrauchte Brotmesser leicht hochgezogen werden.

 

TSUBA

Stichblatt

 

Die Aufgabe dieses Details war schlichtweg der Schutz des eigenen Armes vor der Beschmutzung mit den Innereien des Gegners. Vor Einführung der TSUBA soll es in der Hektik des Kampfes - trotz der nachgesagten Präzision in Ausführung der Handlungen - öfters mal vorgekommen sein, dass einige Ninja bei einem TSUKI plötzlich mit dem Arm im Bauch des Gegenübers steckten. Darüber hinaus schützte die TSUBA natürlich auch den Verletzten vor den Infektionsgefahren einer ungewaschenen Hand, welche in einer Schlacht keine Seltenheit war.